
(Anzeige) Heutzutage ist ein Supermarkt weit mehr als nur ein Gebäude mit Regalen, in denen die Produkte wirr platziert sind. Das war einmal. Einkaufen wird heute zum Erlebnis. Juri Judow und Belinda Starke, Marktleiter der REWE-Filialen Calberlah und Am Schwarzen Berge,
sprechen über das Mindesthaltbarkeitsdatum, regionale Produkte und die Besonderheiten ihres Marktes.
REWE-Markt in Calberlah:
Herr Judow, was macht Ihren Markt in Calberlah so besonders?
Wenn Sie den Markt betreten, starten Sie Ihren Einkauf nicht wie gewohnt rechts, sondern Sie gehen links lang und gehen auf die moderne Salatbar zu. Diese bietet Ihnen täglich frisch zubereitete Salate, welche auch jeden Tag variieren.Aber es gibt auch eine Auswahl an verschiedenen Produkten, bei denen sich der Kunde ein Salat selbst zusammenstellen kann. Anschließend stehen Sie in der Obst- und Gemüseabteilung auf einem dekorativen Holzboden mit Hintergrundmusik und können sich selbst von der Vielfalt der frischen Produkte überzeugen. Danach begegnen Sie einem Truhenblock und dem Regionalitätsregal, wo sehr viele Produkte direkt aus näherer Umgebung ins Sortiment aufgenommen wurden. Die Serviceabteilung bietet reichlich Auswahl an Fleisch-, Wurst-, und Käseprodukten. Im Trockensortiment werden dem Kunden immer wieder neue Produkte angeboten, damit er diese an einem Ort kriegt und keinen Umweg mehr machen muss. Das Allerwichtigste aber, was meinen Markt besonders macht, sind definitiv meine Mitarbeiter, die durch ihr absolut freundliches Auftreten dem Kunden fast jeden Wunsch erfüllen und jederzeit hilfsbereit zur Seite stehen.
Wie binden Sie regionale Produkte in Ihr Sortiment ein?
Direkt durch Vorstellung der Produkte der Bauern, Vertreter, Hersteller und Produzenten vor Ort oder durch Mundpropaganda nimmt man selber Kontakt auf und probiert die Produkte aus. Regionalität ist mir auch persönlich sehr wichtig und die Produktvielfalt wird immer weiter ausgebaut.
Welche Schwierigkeiten ergeben sich für Sie durch das Bio-Geschäft?
Es ergeben sich überhaupt keine Schwierigkeiten durch das Bio-Geschäft, da die Nachfrage stetig steigt und wir dementsprechend reagieren und das Sortiment immer wieder ausweiten, um den Kunden Vielfalt zu präsentieren.
Wie gehen Sie mit den Problemen der Mindesthaltbarkeit um?
Wir halten uns an die REWE-MHD-Leitlinie, in der genau festgelegt ist, welche Warengruppe wann aus dem Verkauf genommen wird. Beim Trockensortiment ist es beispielsweise einen Monat vor dem Ablaufdatum. Dies tun wir, um dem Kunden zu zeigen, dass er bei uns nur frische und einwandfreie Produkte bekommt. Wir arbeiten mit der Gifhorner Tafel zusammen und spenden ihnen die aus dem Sortiment genommenen Produkte.
REWE-Markt Am Schwarzen Berge:
Frau Starke, erzählen Sie doch mal etwas über Ihren REWE-Markt.
Unser neuer Markt ist ein Greenbuilding, also ein nachhaltig errichtetes Gebäude und setzt sich so von anderen Märkten ab. Das heißt, wir sparen Strom ein und der Markt wird CO₂-neutral betrieben, beispielsweise durch Wärmerückgewinnung und energiesparende Kühlmöbel. Bei uns sorgt ein junges motiviertes Team für beste Frische und Sortimente in der großen Obstabteilung mit Salatbar sowie täglich frischen Obstschalen. An unserer vielfältigen Frischetheke mit Fleisch werden die Kunden kompetent beraten. Brötchen, Croissants und weitere Backsnacks finden sich im Backshop.
Wie gehen Sie mit dem Stichwort „Regionalität“ in Ihrer Filiale um?
Regionalität wird bei REWE großgeschrieben. Zum einen beziehen wir regionale Produkte über unser Zentrallager, zum anderen beliefern uns auch die Bauern aus der direkten Umgebung. So erhalten wir zum Beispiel täglich den frischesten Spargel. Durch unsere Regionalitätscrower werden die regionalen Produkte für unsere Kunden hervorgehoben.
Oftmals bringt die Einbindung eines Bio-Sortimentes viele Probleme mit sich.
Wie sehen Sie das?
Durch unser großes und breites Biosortiment ergeben sich für uns keine Schwierigkeiten mit dem Biogeschäft. Da wir hier am Schwarzen Berg keinen Biomarkt in der Nähe haben, finden die Kunden nicht nur frisches Bio-Obst , sondern fast alles für den täglichen Bedarf des Bio-Liebhabers.
Ergeben sich beim derzeit umstrittenen Thema „Mindesthaltbarkeit“ Probleme für Sie?
Da REWE eigene Vorgaben für die Mindesthaltbarkeit hat, nehmen wir bereits frühzeitig betroffene Ware aus dem Verkauf. Somit können die Kunden ,,blind“ bei uns einkaufen gehen. Um nicht unnötig Lebensmittel zu verschwenden, spenden wir die haltbare Ware, die bei uns nicht mehr in den Verkauf kommt, an die Braunschweiger Tafel.
Zusammen mit REWE verlosen wir Kochbücher und Einkaufsgutscheine: hier.
Interviews: Lisa Matschinsky
Fotos: Tim Schulze