Anzeige

Anzeige
Empowerment

10. September bis 8. Januar 2023
| Kunstmuseum Wolfsburg

kunstmuseum.de

Das Kunstmuseum Wolfsburg huldigt vom 10. September bis 8. Januar 2023 mit seiner neuen Ausstellung „Empowerment“ der feministisch orientierten Kunst des 21. Jahrhunderts.
220907 KMW by Kruszewski 0841 art
„We should all be feminists“ – dieses berühmte Zitat stammt von der nigerianischen Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie, die unter anderem 2013 in Beyoncés Empowerment-Hit „****Flawless“ gesampelt wurde. „Feminist – the person who believes in the social, political and economic equality of the sexes“ manifestierte die überzeugte Feministin in ihrem vielfach zitierten TED-Talk aus 2013. Doch trotz weltweiter Bewegungen, Demonstrationen und Petitionen, um Gleichberechtigung herzustellen, kann auch im 21. Jahrhundert im Hinblick auf Frauen und LGBTQIA+-Communitys noch immer nicht von einer umfassenden Gleichstellung der Geschlechter gesprochen werden. Die Ausstellung „Empowerment“ des Kunstmuseum Wolfsburg widmet sich genau diesen strukturellen Macht- und Ungleichheitsverhältnissen: Vom 10. September bis 8. Januar 2023 zeigt das Kunstmuseum zahlreiche Werke von rund 100 Künstler:innen, die unterschiedliche feministische Ansätze spiegeln und die Gesellschaften der Welt mit den Mitteln der Kunst analysieren, um mögliche und unmögliche Wege aus den globalen Krisen aufzuzeigen.


Drei Jahre arbeitete das Kunstmuseum Wolfsburg akribisch mit seinem großen Netzwerk und zahlreichen Kooperationspartnern an „Empowerment“ – mit dem Ziel, eine transnationale Ausstellung feministisch orientierter Kunst des 21. Jahrhunderts zu schaffen. Dementsprechend versammeln sich auf mehr als 2000 Quadratmetern Werke von rund 100 Künstler:innen aus circa 50 Ländern von allen Kontinenten, aufgeteilt in insgesamt sieben Kapiteln: Protest & Empowerment, Gender & Identity, Herstories & Other Narratives, Desired & Violated Bodies, Labour of Care, Planetary Challenges und Feminists Futures. Aktivistisch, provokant und direkt, aber auch poetisch, humorvoll und subtil werden in der Ausstellung Fragen bezüglich sozialer Ungleichheit, Sexismus, Rassismus, Migration, das Verhältnis von Körpern, Technologie sowie ökologische Anliegen verhandelt. Themen, die uns alle betreffen, aber leider nicht jede:n beschäftigen.

Bartana Yael What If Women 0482 wiw aarhus 2017photo birgit kaulfuss art
KawitaVatanajyankur4 ScaleofInjustice art

Um nicht nur eine eurozentrische Perspektive abzubilden, wurden deshalb für „Empowerment“ mehrere internationale Netzwerke aus Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen initiiert. Eigene Recherchen wurden dabei durch künstlerische Vorschläge von weltweit agierenden Regionen-Expert:innen ergänzt. Der kuratorische Blickwinkel wird darüber hinaus durch die eingeladenen Kollektive Nacional Trovoa (Brasilien), Njabala (Uganda), What the hELL she doin! (Großbritannien/Kenia/Südafrika/Uganda), AXA projects (China/Deutschland) sowie Sandbox Collective (Indien) erweitert, die jeweils eigene Guest Spaces innerhalb der Ausstellung kuratieren. Präsentiert wird Empowerment in einer eigens für die Schau entworfenen Szenografie des preisgekrönten Berliner Studios raumlabor.

Zur Ausstellung erscheint außerdem eine 500-seitige Publikation, die in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) entstanden ist. „Empowerment. Kunst und Feminismen“ umfasst Text- und Interviewbeiträgen von rund 50 internationalen Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und Kurator:innen, herausgegeben von Andreas Beitin, Katharina Koch und Uta Ruhkamp.

Streicht euch außerdem den 8. Oktober rot in eurem Kalender an, denn dann veranstaltet das Kunstmuseum Wolfsburg gemeinsam mit der Städtischen Galerie Wolfsburg und dem Kunstverein Wolfsburg den „FEM ART DAY“.

Mehr Infos zur „Empowerment“-Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg findet ihr auf kunstmuseum.de und in der kommenden Oktober-SUBWAY.

Text Denise Rosenthal
Foto Marek Kruszewski;Yael Bartana, Courtesy of
the artist, Photo: Birgit Kaulfuß; Kawita
Vatanajyankur, Courtesy of the
artist and Nova Contemporary

9. September 2022

User Rating: 5 / 5

SUBWAY Newsletter

 

Mit SUBWAY verpasst Du kein Event mehr in Braunschweig und der Region. Hol Dir unseren Newsletter!

Kontakt

SUBWAY – Eine Region, ein Magazin

#Redaktion

oeding magazin GmbH
Erzberg 45
38126 Braunschweig

Telefon: 0531-48015-134
Telefax: 0531-48015-79
E-Mail: redaktion@subway.de