Absage des Braunschweiger Wintertheaters: Aufgrund der kürzlich verkündeten Corona-Maßnahmen bleiben die Pforten
des Spiegelzelts an der Martinikirche geschlossen.
des Spiegelzelts an der Martinikirche geschlossen.
Mit der Verkündung des Braunschweiger Wintertheaters fand ein kleines Vorweihnachtswunder statt: Wir sahen uns alle schon im Spiegelzelt an der Martinikirche gemeinsam, aber mit Abstand und unter einem smart ausgeklügelten Hygienekonzept Inszenierungen wie „Klub 27“, „Winterklater“ oder „Harz aber Herzlich“ bestaunen. Doch dieses Vorweihnachtswunder wird leider nicht stattfinden, denn durch die am Mittwoch verkündeten Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern bleibt den Veranstaltern undercover und Monofon keine Wahl, als die Spielzeit 2020 abzusagen.
Die Geschäftsführer der Braunschweiger Monofon GmbH sowie Undercover-CEO Michael Schacke richten sich auf der Homepage des Wintertheaters mit emotionalen Worten an die Fans der jährlichen Vorweihnachtsfestivität: „Nach Monaten intensiver Arbeit, nach einer emotionalen Achterbahnfahrt durch Ämter, Hygienekonzepte und Prognosen, nach unzähligen Meetings, Proben und gegenseitigem Mutmachen hatten wir uns unfassbar auf den Start des Wintertheaters 2020 gefreut. […] Die Enttäuschung ist unbeschreiblich groß, aber der Versuch war es wert. Wir werden uns auch in Zukunft nicht unterkriegen lassen und alles dafür geben, im nächsten Jahr wieder unsere geliebten Stücke […] auf die Bühne zu bringen. Die Stadt braucht Kultur, ohne Kultur verkümmert ihre Seele.“
Die bereits erworbenen Eintrittskarten werden innerhalb der nächsten drei Wochen unaufgefordert zurückerstattet. Der bittere Beigeschmack bleibt: „Wir sind traurig – wir hätten so gerne für Euch gespielt“, schreibt das Wintertheater-Team. Und wir hätten euch so gern dabei zugesehen!
Die bereits erworbenen Eintrittskarten werden innerhalb der nächsten drei Wochen unaufgefordert zurückerstattet. Der bittere Beigeschmack bleibt: „Wir sind traurig – wir hätten so gerne für Euch gespielt“, schreibt das Wintertheater-Team. Und wir hätten euch so gern dabei zugesehen!
Text Denise Rosenthal
Foto Andre Markwirth
29. Oktober 2020