Zusammenhalten, mit Hoffnung nach vorne blicken und nicht aufgeben – nur so kann es irgendwie weitergehen. Die Mitarbeiter der Liebeskuh und des Braunschweiger Parlaments nehmen sich diese positiven Gedanken besonders zu Herzen und lassen sich von der Pandemie so schnell nicht die Laune verderben: „Wir lassen uns von einem Virus nicht unterkriegen und sind voller Hoffnung, nachdem Shutdown light wieder ins Tagesgeschäft überzugehen“, heißt es auf der Facebook-Seite des Parlaments.
Für ihre treuen Gäste haben sich das Restaurant gemeinsam mit dem Steakhaus Liebeskuh für den Lockdown-Monat etwas ganz Besonderes ausgedacht: Zusammen haben sie den Jerusalema getanzt und so ein Zeichen gegen die Pandemie gesetzt. Der Tanz zum Lied „Jerusalema“ des DJs Master KG geht bereits seit Monaten viral und überall auf der Welt finden sich Gruppen zusammen, die sich zu den positiven, hoffnungsvollen Klängen bewegen. Der Song von Master KG und der südafrikanischen Sängerin Nomcebo Zikode hat auf YouTube mittlerweile über 217 Millionen Aufrufe und hat zu Flashmobs auf der ganzen Welt animiert – beispielsweise in Krankenhäusern in Schweden, auf dem Flughafen Stuttgart oder in einem französischen Kloster. „Jerusalema“ ist so etwas wie ein klanggewordenes Gebet, das vielen in den aktuellen Zeiten Hoffnung gibt. Auch merkt man, wie sehr man das Tanzen vermisst und wie das Gefühl des Zusammenhalts und der Gemeinschaft Kraft gibt.
Auch das Tanzvideo der beiden Restaurants ist sehr emotional. Mit der Aktion möchten sich die Liebeskuh und das Braunschweiger Parlament bei allen Gästen, Lieferanten und Mitarbeitern für die Unterstützung in den vergangen Monaten bedanken. Mitgewirkt an dem Video haben die Kluck & Lorenz Veranstaltungstechnik, die Tanzschule B12, und die Agentur Ausdruckslos.
Tanzverbot hin oder her – die Aktion vom Braunschweiger Parlament und der Liebeskuh setzt ein starkes Zeichen! Wir stehen mit den betroffenen Branchen und wünschen allen, diese Zeit irgendwie zu überstehen.
Braunschweiger Parlament und Liebeskuh tanzen den Jerusalema
Text Louisa Ferch
Foto Andre Hunter, unsplash
3. November 2020