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Die nackte Wahrheit: Alberto Trovato

Kennt ihr eigentlich schon…

… Alberto Trovato?

Der ehemalige YouTube-Star sprach mit uns über seinen Weg nach Braunschweig, seine Vorliebe für den Kampfsport und sein unerschütterliches Mindset.

Alles, was Du anfasst, funktioniert irgendwie. Egal, ob YouTube, Beatbox, MMA oder American Football. Wie geht das?
Meiner Meinung nach besteht Erfolg aus drei Buchstaben. T-U-N, tun. Wie Nike, just do it. Reden kocht keinen Reis.

Wie kam es, dass Du vom YouTube-Star zum ambitionierten Sportler geworden bist?
Für mich war wirklich dieses Video hochladen ein ganz kleiner Abschnitt meines Lebens und besonders als ich in Texas gewohnt habe und auch Zeit für den Kampfsport hatte, war wirklich die Kampfkunst mein Leben. Und jetzt ist eben auch noch Football, aber zum Beispiel auch sehr viel Yoga und Mobility dazugekommen.
Es geht einfach darum, das Beste zu geben, dass der Körper wirklich immer funktionsfähig bleibt. Und dafür muss man halt was tun. Da sind wir wieder bei den drei Buchstaben T-U-N.

Kommt heut noch YouTube-Money rein? Was machst du gerade so beruflich?
Nee, mit dem YouTube-Geld habe ich abgeschlossen. Mein Kanal war dann auch schon ziemlich lange kein Partner mehr. Ich arbeite jetzt als Personal Trainer und als Bodyguard und mache einfach mein Ding.
Aber ich lebe einfach im Hier und Jetzt. Jetzt funktioniert gerade das, vielleicht bin ich auch in fünf, sechs Jahren Gärtner oder eben unter der Brücke. Das weiß ich nicht. Aber momentan läuft auf jeden Fall alles.

Was macht Familie Kerle? Wie wars für dich und die Fam nach Braunschweig zu kommen?
Ich bin immer alleine unterwegs.
Klar, ich habe Kinder, habe auch Kontakt mit denen, aber ich ziehe mein Ding immer knallhart alleine durch. Kann man gut finden oder nicht gut finden. Aber im Endeffekt ist es mein Leben und ich muss es selber gut finden. Also umziehen ist für mich auch nichts Neues.
Zu Braunschweig muss ich wirklich sagen, dass ich mich von allen Orten, wo ich bis jetzt gewohnt habe, hier gerade am wohlsten fühle. Das kann einmal sein, weil die Stadt einfach so cool ist. Es kann aber auch tatsächlich sein, weil ich einfach gerade an meinem Punkt in meinem Leben bin, wo ich einfach nochmal im Kopf ein bisschen klarer bin und die Dinge klarer sehe und noch mehr weiß, was ich möchte und was ich nicht möchte. Und da ist natürlich gerade Braunschweig für mich der perfekte Ort.

Wie viele Chickenwings hast Du letzte Woche gegessen?
Puh, also wir haben gerade vorgestern gegrillt. Da waren auf jeden Fall schon ein paar freshe Wings drin.
Und es hat ja so ein neuer Laden aufgemacht, 3h‘s Burger, da war ich neulich auch mal zum Chicken Essen.
Chicken ist eigentlich immer an der Tagesordnung. Momentan eher so Hähnchenbrust anstatt Wings, aber Hähnchen ist immer dabei.

Hast Du dich in Braunschweig schon tätowieren lassen?
Ja, auf jeden Fall habe ich mich hier tätowieren lassen! Von Jens Armstrong bei Green Pearl. Das ist mein Mann.
Das war auch das erste Mal, dass ich diese Creme benutzt habe, weil ich einfach nicht mehr ausgehalten habe, irgendwelche Tattoos zu machen und die ganze Zeit diese Schmerzen zu haben. Ich weiß, manche können ein bisschen mehr aushalten. Aber ich habe jetzt mittlerweile schon so viele Tattoos und mein Körper hat einfach keine Lust mehr drauf.

Wir haben gehört, du hast versucht in Hollywood Fuß zu fassen. Was hat es damit auf sich?
Ich habe einfach in Amerika studiert, also am College. Film und Animation, weil ich wusste, dass wenn ich was zur Sache Film, Schnitt und so weiter lernen möchte, dann muss das in Amerika sein.
Witzige Story: Ich bin dann da zu so einem Casting gegangen, weil ich auf der Straße angesprochen wurde, als ich gebeatboxt habe. Und dann war ich halt in einem Werbespot für das Google Nexus Handy.
Den Werbespot kann man sogar noch googeln, den gibt es glaube ich noch. Und der lief halt rauf und runter im amerikanischen Fernsehen.

Reicht die Internetgeschwindigkeit in Braunschweig um amtlich CoD zu zocken?
Wir nehmen die Leute hier schon ganz gut auseinander bei Call of Duty. Ich würde sagen, das passt soweit alles.
Spätestens jetzt, wo bei uns in der Gegend auch Glasfaser verlegt wurde, ist alles im grünen Bereich.

Foto Tobias Fritz

 

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Simon Henke

Geschrieben von Simon Henke

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