Die fiets kaffee.bar glänzt am Altewiekring mit neuem Menü und neuen Betreiberinnen.
Die fiets kaffee.bar ist schon seit vielen Jahren beliebte Anlaufstelle für Coffeeholics und Treffpunkt für eine genussreiche Pause zwischendurch. An der Ecke Altewiekring-Fasanenstraße liegt das Café im Herzen des Östlichen Ringgebiets – mitten im Wohngebiet und gleichzeitig stadtnah. Hier trifft ruhige Gemütlichkeit auf urbanes Flair und hochwertige Kaffeetradition auf moderne Kulinarik.
Einige erinnern sich sicherlich noch an das Café Christos’s, welches vor einigen Jahren noch hier in der prominenten Eck-Location betrieben wurde und dann vom fiets abgelöst wurde. Seit Mai diesen Jahres wurde das fiets abermals in neue Hände gegeben und wird nun von zwei leidenschaftlichen Kaffeeliebhaberinnen weitergeführt: Carolin Gellermann und Elin Kipry öffnen nun von Mittwoch bis Sonntag die Pforten des Cafés, servieren ausgefallene Kaffeekreationen, Bowls, Quiches, Stullen, Suppen und hausgemachtes Gebäck – allesamt vegetarisch oder vegan.
„Let’s Spend Time Together“
Kennengelernt haben sich die beiden Betreiberinnen beim Café Bruns, wo sie schon lange zusammengearbeitet haben. Mit der Zeit wuchs allerdings der Wunsch, eine eigene Kaffeebar zu eröffnen. „Wir wollten gerne für uns selbst arbeiten – also haben wir uns selbstständig gemacht“, erzählt Carolin. Nachdem der Entschluss feststand, ging plötzlich alles ganz schnell. „Wir hatten gar nicht so viel Zeit zum Grübeln“, ergänzt Elin – wenn nicht jetzt, wann dann? Binnen eines Monats wurde das neue fiets-Konzept entwickelt: Der Name blieb, am Interieur und der Karte wurde jedoch ein wenig gefeilt. Das neue Farbkonzept aus Anthrazit und Minttönen, unaufdringliche Dekoration aus Trockenblumen, klare Linien und Formen geben schon beim Betreten des Cafés ein entspannt-wohliges Gefühl, das durch das viele Licht, das durch die großen Fenster hineinfällt, verstärkt wird. Von den Vorgänger:innen übernommen wurden die namensgebenden Fahrräder, die dekorativ zwei Wände schmücken.
Zum Verweilen bietet der Altbau verschiedenste Plätze – im kuscheligen Wintergarten oder direkt am Tresen, etwas zurückgezogen im hinteren Ladenbereich oder in einer der verwinkelten Nischen, inmitten des städtischen Treibens auf der Terrasse am Ring oder etwas ruhiger an der Fasanenstraße. Egal, wo man es sich gemütlich macht, versprüht das fiets ein locker-einladendes Flair – ganz nach dem Hausmotto: „Let’s Spend Time Together“.
Es geht um die Bohne
Obwohl die kulinarische Auswahl im fiets abwechslungsreich ist, ist das Menü klar und aufgeräumt – auf einem Blick kann man etwa das gesamte Frühstücks- oder Bowlangebot entdecken. Kuchen, Torten und Kleingebäck werden täglich von der hauseigenen Konditorin frisch zubereitet. Schon jetzt werden ihre Zimtschnecken als die köstlichsten der Stadt gehandelt. Für die nötige Abwechslung sorgen Ideen und Input aus dem achtköpfigen Team, das seiner kulinarischen Kreativität immer wieder freien Lauf lässt.
Einen besonderen Schwerpunkt legen Caro und Elin jedoch auf die Kaffeekultur, weswegen auch eine neue Bohne für die Kaffeekreationen ausgewählt wurde. Zubereitet werden nun die Bohnen von Avenir, einer Rösterei aus Lüneburg, denn auch die Regionalität spielt für die beiden Betreiberinnen eine große Rolle in der Auswahl ihrer Zutaten und Produkte. Neben bekannten Klassikern aus dem Heißgetränkesortiment stehen in der fiets kaffee.bar nun auch der immer gefragtere Flat White sowie Espresso Tonic auf der Karte. Das gesamte Team wurde intensiv in der Kaffeezubereitung geschult und der Siebträger neu eingestellt. „Unser Herz schlägt einfach für Kaffee!“, schwärmen Caro und Elin.
In Zukunft soll das fiets an vereinzelten Tagen auch für After-Work-Drinks oder -Events länger als bis zum aktuellen Ladenschluss um 17 Uhr offenbleiben – schließlich bietet der Laden auch das Zeug für Lesungen oder Ausstellungen und auch die Getränke- sowie Aperitif-Karte der Kaffeebar kann sich durchaus sehen lassen. Die Ideen sprudeln und die Nachfrage ist da. Wir halten euch auf dem Laufenden, wohin die fiets-Reise mit Caro und Elin noch gehen wird!
Fotos Louisa Ferch