Genre Roman Verlag Diogenes
Autor John Irving, wohl bekannt durch seine Werke wie „Witwe für ein Jahr“ oder „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, wo er das Drehbuch zur Filmadaption schrieb, meldet sich nach längerer Pause zurück. Und das mit einer über 1.000 Seiten langen Romanidee:
1941, die Skimeisterschaften in Aspen stehen an, wo Rachel mit ihren 18 Jahren antritt. Statt mit einer Medaille kehrt sie schwanger zurück. Ihr Sohn Adam wächst in einer unbeschwerten Familie auf, die jedoch allen unbequemen Fragen ausweicht. Darum sucht er selbst nach Antworten und stößt auf einige Geister, die nicht die letzten sind, die er sieht.
Für Irving-Neulinge ist es durchaus anspruchsvoll in die Erzählung hineinzufinden, die dennoch sehr humorvoll und zugleich durch seinen unverkennbaren schrägen Schreibstil glänzt. Ein gewisser Bezug zum Skifahren ist vorteilhaft, wenn es nicht von allem etwas zu viel ist.
In einem Interview äußerte der mittlerweile 81-Jährige, dass es sich bei diesem Werk um seinen letzten Roman handelt.