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007: Ein Mann der seine Wirkung nicht verfehlt

James Bond hat Attribute, die mit ihm in Verbindung gebracht werden: schnelle Autos, hochprozentige Drinks, schicke Garderobe, auch die schönsten Frauen der Welt. Grund genug, ihn in der MISSION BOND immer wieder auferstehen zu lassen, obwohl er im letzten Film „Keine Zeit zu sterben“ (2021) gestorben ist.

 

Verantwortlich für diese Art der Reanimation ist Deutschlands bekanntester James-Bond-Experte Danny Morgenstern, der weltweit Kontakte zu Darstellern, Machern und Fans von 007 hat. Mit Hilfe von Europas führendem James-Bond-Requisitensammler Chris Distin ist es Morgenstern in diesem Jahr gelungen, zwei Menschen ins Astor einzuladen, die vor 50 Jahren mit Roger Moore vor der Kamera standen und „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974) drehten: Master Toddy und Joie Vejajjiva. Toddy, einst Trainer von Mike Tyson, hat bereits mehreren seiner Kampfsportschüler zu Weltmeistertiteln verholfen. In „Der Mann mit dem goldenen Colt“ muss er sich beim Kampf gegen Veiajjiva geschlagen geben.

Der Film lief nach dem Talk mit den Stars im ausverkauften größten Saal im Astor auf Großbildleinwand. Bereits am Freitag zuvor durften die Mitglieder des James-Bond-Clubs Deutschland bei einem Meet and Greet diese beiden Stars kennenlernen. Morgenstern ließ sich dabei aus gutem Grund entschuldigen, denn er hielt zur selben Zeit in der großen Halle des Naturhistorischen Museums in Braunschweig seinen Vortrag „Tierisch, tierisch, Mr. Bond“, und bewies wieder einmal, dass es kaum ein Thema gibt, das sich nicht mit dem britischen Geheimagenten in Verbindung bringen ließe. Der Vortrag über Tiere in der Welt des James Bond versetzte die Gäste ins Staunen: Von Spinnen über Schlangen, bis hin zu Nagetieren, Elefanten, Katzen und Komodowaranen war alles dabei. Mit Filmausschnitten und ungewöhnlichen Fotos lieferte Morgenstern einen Einblick in die James-Bond-Filme und –Romane.

 

Und das war noch nicht alles! In der Spielbank in Braunschweig ging es mit einem Poker- und Black-Jack-Turnier weiter. Es winkten hochwertige Sachpreise, der Spieleinsatz kam an einen wohltätigen Zweck, denn auch darum geht es bei der MISSION BOND: Gutes tun.

Die zahlreichen Sponsoren der Veranstaltung, angefangen bei Reifen Bornemann über die Braunschweigische Landessparkasse bis hin zum Raum23, Men’s Gala, Cadspeed und die Zeus Informationstechnologie GmbH unterstützten die verschiedenen Programmpunkte nach Kräften.

 

Die Stimmung war großartig. Bond-Musik und festliche Kleidung sorgten für das 007-Feeling.

Wie in jedem Jahr präsentierte Morgenstern wieder etwas, das die Herzen der Bond-Fans höher schlagen ließ: diesmal den 365 Tage 007-Abreißkalender. Zusammen mit dem in Nigeria geborenen, heute in Montreal lebenden Künstler Emmanuel Nwogbo kam das Projekt zustande, bei dem der oeding print GmbH eine Schlüsselrolle zukam. Der raffiniert ausgeklügelte und dort gedruckte Kalender ist ein Meilenstein der Bond-Pop-Art-Kunst. 365 Werke Nwogbos mit einer Prise Bond-Wissen von Morgenstern sind beeindruckend. Das ultimative Geschenk für Bond-Liebhaber. Eine große ausländische Zeitung berichtete über den Kalender und ließ Morgenstern für ein Fotoshooting sogar in die Bond-Rolle schlüpfen, um ein Interview zu illustrieren (siehe Bild). Das gefiel dem Braunschweiger offensichtlich gut. Verdient hat er’s, denn sogar der Kalender generierte Gelder für den gute Zweck. 5 € pro Stück Flossen an eine wohltätige Aktion.

Der Erfolg der Veranstaltungsreihe ist ungebrochen, daher überrascht es auch nicht, dass der Termin für die MISSION BOND 2025 steht: Am 24. und 25. Oktober wird es wieder große Bond-Events in Braunschweig geben.

Wer als Stargast erwartet wird, hält Morgenstern geheim – zumindest gelingt ihm das, wenn er es sich augenzwinkernd mit dem Satz verabschiedet:

„Ich könnte es Ihnen verraten, aber dann müsste ich sie leider töten.“

 

Foto Simone Hobrecht-Kettner

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Ivonne Jeetze

Geschrieben von Ivonne Jeetze

SUBWAY präsentiert: „Dein.Jahreskalender 2025“